Warum protestieren die Bauern
- Agrardiesel Subventionen, KFZ-Steuerbefreiung
- beibehalten, da es momentan keine Alternative für Diesel gibt
- sollte es irgendwann eine Vernünftige Alternative geben, kann darüber diskutiert werden, Subventionen abzubauen
- die KFZ-Steuerbefreiung ist keine Subvention und soll somit dauerhaft erhalten bleiben
- GAP
- die EU sollte den Landwirten keine Vorschriften machen, sie sollte lediglich dazu dienen, Forderungen aus den Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen, um für alle innerhalb der EU weitestgehend gleiche Bedingungen zu ermöglichen
- Düngemittelverordnung
- abschaffen und den Landwirten selbst überlassen wie sie Düngen
- Gestiegene Preise für Anschaffung und Instandhaltung und gleichzeitig gefallene Preise für
erzeugte Produkte z.B. Milch oder Qualitativ schlechte Weizenernte
- Sanktionen nicht zum Nachteil der eigenen Bevölkerung erlassen
- Landwirte eigenverantwortlich Arbeiten lassen
- Deutschland und Europaweite wirtschaftliche Unabhängigkeit
- einheimische Erzeugnisse begünstigen (auch besser fürs Klima)
- Industriebaurichtlinie, Stallumbau bei gestiegenen kosten und keine Unterstützung
- Landwirte aus dieser Richtlinie streichen
- Höhere Düngemittelpreise
- Düngemittelmarkt breiter aufstellen, um nicht in die Abhängigkeit eines Landes zu geraten
- Fehlende Anerkennung und Verständnis
- bereits in der Schule mehr Augenmerk auf die Erzeugung und den Anbau von Lebensmitteln, z.B. Klassenfahrten auf Bauernhöfe, Schulgarten, AG usw.
- Menschen durch Aufklärung für die Landwirtschaft sensibilisieren
- Wann haben Obst und Gemüse Saison und wann nicht
- Pesten und die damit verbundenen Auflagen, z.B. Exportverbote oder Tötung, wenig sinnvolle Maßnahmen zur Bekämpfung Seitens der Regierung
- Entwicklung eines Impfstoffes stärker unterstützen, enge Zusammenarbeit mit anderen Staaten
- keine Überzogenen Maßnahmen anordnen
- Wettbewerbsfähigkeit
- steigt indem die aufgezählten Maßnahmen greifen
- Lebensmittelrichtlinie überarbeiten
- Andere nicht gezahlte Unterstützungen z.B. für Maschinen
- angekündigte Unterstützungen müssen gezahlt werden, auch um Glaubwürdigkeit in die Politik wiederherzustellen
- Langfristig sollten keine Unterstützungen mehr nötig sein, da die Landwirte wieder selbst Investieren können und gute Gewinne erzielen
- Absenkung des Steuersatzes für pauschalierende Betriebe von 10,7% auf 8,4%
- wieder auf 10,7%
- Abschaffung der Gewinnglättung
- muss weiterhin möglich sein
- Streichung der Investitionsförderung von 195 Mio € für den von der Gesellschaft gewollten schnellen Umbau der Landwirtschaft, Fehlende Investitionsförderung für den Umbau zu mehr Tierwohl, ohne Absicherung der höheren Betriebskosten (Kommission dafür ist zurückgetreten)
- Umbau der Tierhaltung mit den Landwirten besser abstimmen, nicht nur mit Verbänden die überwiegend nur noch größere Betriebe vertreten
- Tierwohl ist in kleineren und mittleren Betrieben ohnehin oft schon höher als in größeren Betrieben
- individuelle Regeln nach der Größe des Betriebes und die jeweilige Haltung der Tiere
- Kürzung der Zuschüsse für die ldw. Sozialversicherung und Berufsgenossenschaft
Wollen wir Zuschüsse? Auf Dauer nein, temporär ja?
- Höhere CO2 Abgabe, die bis 2026 auf 19,8 Cent/L steigt
- Abschaffen oder zumindest nicht erhöhen
- 4% Flächenstilllegung von ertragreichen Flächen, ohne Ausgleich
- ertragreiche Flächen nicht stilllegen
- grundsätzlich keine Flächen stilllegen
- Verschärfung der Geruchsimmissionsrichtlinie (GIRL)
- nicht noch weiter verschärfen, sondern alternatives Modell erarbeiten, da Gerüche in der Landwirtschaft nicht zu vermeiden sind
- Ausweitung der Stoffstrombilanz
- Landwirte werden nicht mehr Ressourcen einsetzen, als sie müssen, da dies unsinnige Kosten verursacht
- Sollte der Staat bei Problemen ggf. Informationen benötigen, kann er sich diese zu jeder Zeit einholen
- Überflüssig und unsinnige Bürokratie
- Verschärfung des Erosionsschutz Katasters
- Landwirte leben von ihrem Boden. Deshalb sollten wir ihnen die Entscheidung überlassen, wie sie ihn bearbeiten. Sie müssen jedoch die Möglichkeit bekommen, dies vernünftig tun zu können.
- Bauer wissen es besser als Verwaltungsbeamte
- abschaffen bzw. nur als Überblick behalten und nicht mit Zahlungen oder Vorschriften verbinden
- Vermehrte Schäden durch Wolf, Biber usw. bisher immer noch mit keiner Lösung (Kommission dafür ist zurückgetreten)
- durch gezielte Jagd Bestände kontrollieren
Zum Abschluss muss gesagt werden, dass die Landwirte wieder von ihrer Arbeit leben können müssen. Andernfalls werden sie nicht vernünftig und nachhaltig wirtschaften können, da sie keinen finanziellen Spielraum haben und somit keine andere Wahl haben, als die Landschaft auszubeuten.
https://lsvdeutschland.de/ 20.01.2024
https://www.agrarheute.com/pflanze/pflicht-stoffstrombilanz-diese-betriebe-trifft-ab-2023-601072