Vorsitzender Große: „Wir wollen keine Stimmen beanspruchen, die eigentlich dem BSW gehören“
Die Auszählung der Stimmzettel zur Oberbürgermeisterwahl in Mülheim hat gezeigt, dass das Vertauschen von Auszählungsergebnissen passieren kann.
Das ist nicht schön und unrühmlich für Deutschland, ist aber nun mal als menschlicher Fehler zu betrachten.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND wird immer wieder im Kontext vertauschter Stimmergebnisse genannt und fordert die Bundeswahlleiterin deshalb auf, die Neuauszählung der abgegebenen Stimmzettel zur letzten Bundestagswahl zu veranlassen.
Vorsitzender Steffen Große: „Das BSW ist so knapp am Einzug in den Bundestag gescheitert, dass ich volles Verständnis dafür habe, wenn dieser Mitbewerber die bundesweite Neuauszählung der Stimmscheine fordert. Auch wir möchten keine Wählerstimmen verbuchen, die uns eigentlich nicht gehören. Das gebietet der Anstand und die Fairness auch in der Politik.“
Auch die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 2024, an denen BÜNDNIS DEUTSCHLAND neben dem BSW teilnahm, sind unter diesem Gesichtspunkt neu auszuzählen.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND regt für künftige Wahlen außerdem an, dass das Wählervotum auf dem Papier durch eine elektronische Stimmabgabe gedoppelt wird – eine technische Lösung wird dem Erfinderland Deutschland ja wohl einfallen. Dies macht die Ergebnisfindung schneller und lässt Auszählfehler schneller zu Tage treten. „Deutschland kann sich eine fehlerhafte Auszählung von Wählerstimmen vor dem selbst gesetzten Anspruch einer funktionierenden Demokratie einfach nicht leisten. Das gilt für alle Wahlen“, betont Große.