Er war Publizist, Journalist, Fernsehmoderator und vor allem ein gläubiger Christ mit klaren Werten, die er auch politisch verteidigte: Martin Lohmann, der gestern nach kurzer schwerer Krankheit gestorben ist.
„BÜNDNIS DEUTSCHLAND trauert um ihn. Als Wegbegleiter, Berater und als Freund“, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Carsten Schanz. „Mit Martin Lohmann verband mich viel. Ich denke zurück an die Treffen in seinem Haus in Bonn, die zahlreichen Gespräche und auch dessen Schilderungen über die Begegnungen mit Papst Benedikt XVI., dem er freundschaftlich verbunden war“, so Schanz.
Martin Lohmann, von 1972 bis 2013 mit großer Selbstverständlichkeit CDU-Mitglied, war gläubiger Katholik, der christliche Werte auch dort verteidigte, wo sie von breiten Teilen der Gesellschaft aufgegeben wurden. Es hat ihn getroffen, dass es gerade „seine CDU“ war, die sich diesem Werteverfall anschloss. Lohmann stand für die klassische Familie. Legendär war seine Moderation der ARD-Sendung »Münchner Runde« des Bayerischen Rundfunks und die klare Ansage an Günther Jauch, als ihn dieser 2013 in der gleichnamigen TV-Talkshow zum Thema Schwangerschaftsabbruch mit dem Satz herausforderte, ob sein Nein zum Abbruch auch dann gelten würde, wenn seine Tochter Opfer einer Vergewaltigung werden sollte. Er konterte gelassen, indem er deutlich machte, seiner Tochter vor allem zu helfen, in dieser Situation klarzukommen.
Seine neue politische Heimat war der WerteUnion-Verein, dem er zunächst als Beisitzer im Bundesvorstand und letztlich als stellvertretender Vorsitzender angehörte. Doch auch BÜNDNIS DEUTSCHLAND war er immer eng verbunden, schätzte er doch das Wertefundament der Partei und die vorderen Protagonisten.
„Martin Lohmann unterstützte oft und vielschichtig. Ich erinnere mich noch gut an eine Veranstaltung in Köln, bei der wir gemeinsam im Podium saßen und hinterher lachend bemerkten, wie eng unsere Werte doch beieinander waren. Er wird fehlen“, so Carsten Schanz.
Gestern ist Dr. h. c. Martin Lohmann (Foto, Quelle: privat) im Alter von 68 Jahren gestorben. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Heike, der gemeinsamen Tochter sowie allen Freunden sowie Wegbegleitern und letztlich bei seinem geliebten Hund, der auf die Rückkehr seines Herrchens wartet.






