Deutschland leistet sich den teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Welt. Das Jahresbudget beträgt knapp 10 Milliarden Euro. Die Kosten, die objektiv festgestellte politische Schlagseite und die Belastung für die Bürger, die oftmals keinen ÖRR nutzen, stehen seit Jahren in der Kritik.
BD-Parteichef Steffen Große: „Die Rundfunkgebühr muss steuerlich absetzbar sein wie die Krankenversicherung. Im Fall der Rundfunkgebühr verpflichtet der Staat den Bürger wie bei Pflicht zu Bezahlung der Gesundheitsversorgungsstruktur, für die Informationsbereitstellung nebst Struktur eine Gebühr zu bezahlen. Eine Wahl hat der Bürger bei der Rundfunkgebühr ebenso wenig wie bei der Krankenversicherungspflicht.“
BÜNDNIS DEUTSCHLAND teilt die Kritik am bestehenden Rundfunksystem, es muss schlanker werden. Es fehlt eine intelligente, lösungsorientierte Position zwischen einer radikalen Ablehnung und der fast bedingungslosen Bejahung durch die anderen Parteien.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND schlägt vor, dass beide Sendeanstalten ARD und ZDF in eine Anstalt zusammengeführt werden: „Deutsches Medienhaus” ist ein Namensvorschlag. Dieses Medienhaus wäre regional organisiert: Medienhaus Nord, Mitte und Süd, also ausschließlich als Mehrländeranstalten. Fernsehen und Rundfunk konzentrieren sich auf die regionale Berichterstattung und den regionalen Bezug bei Unterhaltungsangeboten. Überregionale Berichterstattung wird zentral produziert. Daraus folgt, dass das Angebot der ÖRR stark zu reduzieren ist. Vor allem sind die kostenfreien online-Angebote wegen ihres wettbewerbsverzerrenden Charakters stark einzuschränken. Es soll den Rundfunkanstalten jedoch freigestellt sein, über ein Abonnement-Modell zusätzliche Inhalte zu finanzieren und bereitzustellen.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND strebt eine Reduktion des Rundfunkbeitrags auf 10,- €/Monat an. Die Verwaltungskosten durch die Landesrundfunkanstalten müssen durch neue Modelle des Gebühreneinzugs ersetzt werden.