Momentan leidet jeder 10. Mensch auf der Welt Hunger. Besonders in den Ländern Afrikas ist die Lage prekär.
Gleichzeitig sollen die deutschen Landwirte künftig 4% ihrer Ackerfläche jährlich aus der Produktion nehmen. In den kommenden Jahren soll diese Stilllegungsfläche laut der europäischen „farm to fork“- Strategie auf 10% erhöht werden.
Angeblich soll mit diesen Stilllegungsflächen ein Beitrag gegen das Artensterben geleistet werden, wissenschaftlich belegbar ist dies aber nicht.
Durch diese Maßnahmen wird der Selbstversorgungsgrad an Lebensmitteln in Deutschland weiter reduziert und wir sind somit auf weitere Getreideimporte angewiesen. Das Getreide, welches wir auf dem Weltmarkt einkaufen, steht somit den ärmeren Ländern des globalen Südens nicht zur Verfügung und befeuert die Hungerproblematik in diesen Ländern erheblich.
Wir als Bündnis Deutschland haben großes Vertrauen in unsere bestens ausgebildeten Landwirte.
Diese Landwirte leisten seit je her einen großen Beitrag zum Klimaschutz und besonders auch zur Artenvielfalt in unserem Land. Zumal die Stilllegung von Ackerflächen in einem verhältnismäßig kleinen Land wie Deutschland wohl kaum einen relevanten Beitrag zum Artenschutz liefern kann.
Welche Früchte der Landwirt anbaut, sollte allein er entscheiden können, schließlich ist er der Fachmann. Wir müssen weg von der Bevormundung eines unserer größten Wirtschaftszweige und wieder mehr auf die Selbstbestimmung der einzelnen Betriebe setzen.