Schwerpunkt-Krankenhäuser besser ausstatten
Ärztemangel im ländlichen Raum verschärft die Metropolisierung in Deutschland. Bündnis Deutschland arbeitet an Konzepten, wie vermieden werden kann, dass der ländliche Raum weiter abgehängt wird. Schulen, Vereine, Geschäfte, teilweise Gasthöfe verschwanden, vor allem in ostdeutschen Regionen.
Auch Ärztemangel macht den ländlichen Raum unattraktiver. Deshalb möchte Bündnis Deutschland die Krankenhauslandschaft so strukturieren, dass in 50km-Radien top-ausgestattete Krankenhäuser mit bestem Personal abgesichert werden, die von der Frühchen-Station bis hin zur Krebsbehandlung auf Top-Niveau alles anbieten. Auch die Tele-Medizin soll dort angesiedelt werden.
Im ländlichen Raum könnten beispielsweise Medizin-Busse stehen, in denen “Künstliche Intelligenz” (KI) die Erstdiagnose durchführt und im Bedarfsfall den Patienten mit dem diensthabenden Telemedizin-Arzt per Videoschalte verbindet. Arzneimittel könnten direkt online bestellt und umgehend geliefert werden. Bei schweren Erkrankungen wird eine Erstversorgung innerhalb von 30 Minuten abgesichert; mit Rückfahrt ins Schwerpunkt-Krankenhaus kann nach einer Stunde dort weiter behandelt werden.
Durch den verstärken Einsatz von Rettungs-Helikoptern sind kürzere Zeiten zu realisieren.
“KI” kann auch die häusliche Pflege verbessern und die ambulante Pflege entlasten. Wie Mediziner bestätigen, sind die gestellten Erstdiagnosen der schon jetzt verfügbaren KI-Entwicklungen bereits sehr treffend. Die Ergebnisse verbessern sich durch Weiterentwicklung fast jeden Monat.
Für Bündnis Deutschland ist klar, dass wir als Menschen soziale Kontakte benötigen und den persönlichen Kontakt mit Medizinern wünschen. In ländlichen Strukturen ist dies nicht immer durchführbar. Hier muss die Gesellschaft grundsätzlich neu denken, wie man dieser Situation begegnet.