Große: „Gendern liefert keinen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern.“
Auch wenn Bündnis Deutschland für weniger rechtliche Regeln ist, bedarf es wohl ab und zu eines deutlichen STOP-Zeichens. Eines davon gehört in die Gender-Debatte. Insbesondere ist nicht länger hinnehmbar, dass Hochschulen die Verwendung von Gendersonderzeichen vorschreiben und bei Nichtnutzung eine schlechtere Bewertung für die studentische Leistung vergeben.
Bundesvorsitzender Steffen Große: “Das ist ganz klar eine Diskriminierung und wir verstehen nicht, warum die Wissenschaftsminister ihre Hochschulen hier nicht besser im Griff haben. Die Freiheit von Forschung und Lehre endet beim Verstoß gegen das Grundgesetz.”
Deshalb plant Bündnis Deutschland bei parlamentarischer Verankerung ein Gesetz gegen die Verwendung von Gender-Sonderzeichen.
Bündnis Deutschland verweist anerkennend auf die Vorgaben einiger Kultusminister im schulischen Bereich und auf die bisher klare Haltung des Rechtschreibrates. Dieser hat immer wieder auf die geschlechtergerechte Sprache verwiesen, die schon jetzt möglich ist. Dass künftig Gendersonderzeichen als Anhang in Wörterbüchern ausgewiesen werden sollen, hält Bündnis Deutschland für ein Einknicken gegenüber linken Bildungspolitikern.
“Gendersonderzeichen erschweren das Erlernen und Verstehen der deutschen Sprache. Sie sind ein Rückschritt und kein Fortschritt. Sie werden von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, was jedoch links-grüne Ideologen in Hochschulen und einigen Redaktionen nicht anficht. Gendersonderzeichen tragen zur Gleichstellung von Männern und Frauen Null-Komma-Null bei. Eine gleiche Bezahlung bei gleicher Qualifikation und Leistung wäre hierfür besser”, erklärt Große.