Bündnis Deutschland zeigt sich verwundert über die Ansichten von FDP-Chef Christian Lindner. Dieser hatte – lt. WELT – geäußert, man könne doch in Thüringen aus sozialpolitischen Gründen alternativ die LINKE wählen. Hans-Dietrich Genscher und Guido Westerwelle werden sich sicher im Grab umdrehen.
Walter Münnich, stellvertretender Bundesvorsitzender: “Die LINKE ist die Nachfolgepartei der PDS und SED. Sie steht eben gerade nicht für Freiheit, sondern für 40 Jahre Sozialismus und DDR-Regime. Als FDP eine Wahlempfehlung für die Kommunisten abzugeben, zeigt, wie weit links nun auch die FDP abgedriftet ist.”
Lindner falle offenbar lieber auf den Salon-Kommunisten Ramelow rein; statt die “Fußtruppen” dahinter zu sehen, die noch immer vom bösen Unternehmer und von Heuschrecken reden, wenn sie an Vermieter denken. “Wir müssen Herrn Lindner auch daran erinnern, dass er mit dazu beigetragen hat, dass ein FDP-Ministerpräsident in Thüringen nicht lange amtieren durfte. Wer weiß, welch besseren Weg Thüringen mit Thomas Kemmerich genommen hätte”, so Münnich. Im Übrigen gibt es in Thüringen und anderswo ebenso Bündnis Deutschland und andere engagierte neue Parteien mit guter Sozialpolitik, die Lindner empfehlen könnte.