Bündnis Deutschland spricht sich dafür aus, die Verkehrsschilder in Deutschland einer Inventur zu unterziehen. Es werden – wie auch bei Gesetzen und Vorschriften – immer mehr. Es scheint, als ob nur dazugestellt, aber nicht weggenommen wird.
Beispielsweise bleiben Temporeduzierungen an Straßenabschnitten, die neu gemacht wurden, nicht selten stehen. Jeder kennt die einwandfreien Autobahnabschnitte, an denen ohne ersichtlichen Grund die Geschwindigkeit reduziert wird. Die Sinnhaftigkeit weiterer Verkehrsschilder darf hinterfragt werden.
Etliche Baustellen werden falsch beschildert. Lt. ADAC sind etwa 33 % der Verkehrsschilder überflüssig. 1/3 weniger Schilder wären ca. 1,8 Milliarden Euro Einsparungen*.
Walter Münnich, stellvertretender Bundesvorsitzender: “Weniger Verkehrsschilder bedeutet auch, dass die Verkehrsteilnehmer die wirklich bedeutsamen Schilder besser erkennen können und wichtige Warnungen nicht im Schilderwald untergehen.”
Bündnis Deutschland warnt auch vor der Zunahme immer neuer 30 km/h-Tempozonen, die nur zum Ziel haben, am Ende die Straße komplett auf 30 km/h umzustellen. Hier bremsen die Verantwortlichen teilweise absichtlich den Verkehr aus und sorgen für mehr Lärm und Abgase im Innenstadtbereich.
Bündnis Deutschland bevorzugt für einen verbesserten Verkehrsfluss Kreisverkehre statt teure Ampelanlagen.